Volksschulen
Gesundheit stärkt Bildung. Suchtprävention gehört zum Auftrag der Schulen. Wir unterstützen sie dabei.
Klicken Sie sich durch das Modell unten. Es zeigt auf, was Lehrpersonen, Schulleitungen, Schulsozial-Arbeitende und weitere schulische Fachpersonen konkret unternehmen können und wie wir sie dabei unterstützen.
Schulische Suchtprävention ist dann besonders wirksam, wenn sie auf der Basis einer guten Schulkultur, eingebettet in die Schulentwicklung und in mehreren Handlungsfeldern stattfindet. Unsere Angebote umfassen alle diese Aspekte.
Erfahren Sie im kurzen Videoclip mehr darüber und klicken Sie sich unten durch das Modell.
Modell zur schulischen Suchtprävention
Unterricht & Projekte
Lehrpersonen, Schulsozialarbeitende und alle weiteren an der Schule Beteiligten fördern in ihren Klassen oder in Gruppen relevante Schutzfaktoren und arbeiten an stufenspezifischen Themen der Suchtprävention.
Im Schulteam werden zyklusübergreifend Themen und Zielsetzungen vereinbart und umgesetzt.
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Früherkennung & Frühintervention
Verhaltensauffälligkeiten, Regelverstösse, Krisen und anderes mehr sind mögliche Warnzeichen für ungünstige Entwicklungen. Wenn diese Zeichen früh wahrgenommen und reflektiert werden, können Kinder und Jugendliche sowie ihre Bezugspersonen rechtzeitig angemessen unterstützt werden.
Eine gemeinsame Haltung und verbindliche Vorgehensweisen der Schule ermöglichen eine wirkungsvolle Früherkennung und Frühintervention.
Zusammenarbeit & Vernetzung
Eine gute, verlässliche und aktive Zusammenarbeit innerhalb der Schule, mit den Eltern und mit Fachstellen macht adäquates und wirksames Handeln in vielen Situationen des Schulalltags möglich.
Sie stärkt die Schülerinnen und Schüler, die Lehrpersonen und die Tragkraft der Schule.
Interne und externe Vernetzung und Partnerschaften erleichtern die Umsetzung von suchtpräventiven Anliegen in der Schule.
Basis: Schulklima & Rahmenbedingungen
Tragende Beziehungen zwischen Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern sowie ein gutes Schulklima vermitteln ein Gefühl der Zugehörigkeit; sie stärken die Persönlichkeit und beeinflussen die Gesundheit sowie die Lebensbewältigung der Kinder und Jugendlichen positiv.
Suchtprävention ist als Teil der Gesundheitsförderung und Prävention im Schulprogramm verankert und somit fester Bestandteil des Schulalltags.
Grundlagen des Modells
Das Grundlagenpapier bietet Übersicht, ordnet das Modell in die gesetzlichen Rahmenbedingungen ein und vertieft die Aussagen zur Basis und den drei Handlungsfeldern. Mit verschiedenen Analyseinstrumenten und Hinweisen zu Qualitätskriterien der Projektarbeit und des Projekt-Managements bietet es konkrete Materialien, um einen Schulentwicklungsprozess in Richtung eines umfassenden Gesamtkonzepts schulischer Suchtprävention in Gang zu setzen.
Das Grundlagenpapier bietet Übersicht, ordnet das Modell in die gesetzlichen Rahmenbedingungen ein und vertieft die Aussagen zur Basis und den drei Handlungsfeldern. Mit verschiedenen Analyseinstrumenten und Hinweisen zu Qualitätskriterien der Projektarbeit und des Projekt-Managements bietet es konkrete Materialien, um einen Schulentwicklungsprozess in Richtung eines umfassenden Gesamtkonzepts schulischer Suchtprävention in Gang zu setzen.
Das Grundlagenpapier bietet Übersicht, ordnet das Modell in die gesetzlichen Rahmenbedingungen ein und vertieft die Aussagen zur Basis und den drei Handlungsfeldern. Mit verschiedenen Analyseinstrumenten und Hinweisen zu Qualitätskriterien der Projektarbeit und des Projekt-Managements bietet es konkrete Materialien, um einen Schulentwicklungsprozess in Richtung eines umfassenden Gesamtkonzepts schulischer Suchtprävention in Gang zu setzen.
Das Grundlagenpapier bietet Übersicht, ordnet das Modell in die gesetzlichen Rahmenbedingungen ein und vertieft die Aussagen zur Basis und den drei Handlungsfeldern. Mit verschiedenen Analyseinstrumenten und Hinweisen zu Qualitätskriterien der Projektarbeit und des Projekt-Managements bietet es konkrete Materialien, um einen Schulentwicklungsprozess in Richtung eines umfassenden Gesamtkonzepts schulischer Suchtprävention in Gang zu setzen.
Basis: Schulklima & Rahmenbedingungen
Rolle/Aufgabe
In der Suchtprävention setzen Sie auf zwei Ebenen an: Sie stärken suchtpräventives Verhalten der Schülerinnen und Schüler und gestalten die Lebenswelt Schule gesundheitsfördernd mit.
Dabei sind Sie sich der Bedeutung der Beziehungsgestaltung für eine lern- und entwicklungsförderliche Atmosphäre und für die Suchtprävention bewusst. Sie berücksichtigen dies in Ihrer alltäglichen Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und im Schulkollegium.
Innerhalb Ihrer Schule setzen Sie sich für die koordinierte und abgestimmte Umsetzung suchtpräventiver Anliegen ein.
Umsetzung
- Positive Beziehungen gestalten, ein positives Schul- und Klassenklima fördern
- Schüler/-innen-Partizipation umsetzen, um Mitverantwortung der Kinder und Jugendlichen für das Lernen und Zusammenleben in der Klassen- und Schulgemeinschaft zu ermöglichen
- Anliegen der Suchtprävention im Schulprogramm einbringen
- Sich weiterbilden, auch gemeinsam im Kollegium
Rolle/Aufgabe
In der Suchtprävention unterstützen Sie die Schule auf zwei Ebenen: bei der Stärkung des suchtpräventiven Verhaltens der Schülerinnen und Schüler sowie bei der Gestaltung einer gesundheitsfördernden Lebenswelt Schule. Sie sind sich der Bedeutung der Beziehungsgestaltung für eine lern- und entwicklungsförderliche Atmosphäre und für die Suchtprävention bewusst. Sie berücksichtigen dies in Ihrer alltäglichen Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und im Schulkollegium. In Abstimmung mit Ihrem Auftrag setzen Sie sich für die koordinierte und abgestimmte Umsetzung suchtpräventiver Anliegen in der gesamten Schule ein.Umsetzung
- Positive Beziehungen gestalten, ein positives Schul- und Klassenklima fördern
- Formen der Schüler/-innen-Partizipation unterstützen, um Mitverantwortung der Kinder und Jugendlichen für das Lernen und Zusammenleben in der Klassen- und Schulgemeinschaft zu ermöglichen
- Anliegen der Suchtprävention im Schulprogramm einbringen
- Für Schulsozialarbeitende: Weiterbildung aller schulischen Akteure unterstützen
Rolle/Aufgabe
In der Suchtprävention haben Sie zwei Ebenen im Blick: die Stärkung des suchtpräventiven Verhaltens der Schülerinnen und Schüler sowie die Gestaltung einer gesundheitsfördernden Lebenswelt Schule. In Abstimmung mit Ihrem Auftrag schaffen Sie die strukturellen Voraussetzungen, um systematisch und koordiniert suchtpräventive Anliegen in der gesamten Schule umzusetzen. Sie stossen dazu Projekte oder einen Schulentwicklungsprozess an. Sie sind sich der Bedeutung der Beziehungsgestaltung für eine lern- und entwicklungsförderliche Atmosphäre und für die Suchtprävention bewusst. Sie berücksichtigen dies in Ihrer alltäglichen Arbeit mit allen Beteiligten in der Schule.Umsetzung
- Positive Beziehungen gestalten, ein positives Schul- und Klassenklima fördern
- Schüler/-innen-Partizipation umsetzen, um Mitverantwortung der Kinder und Jugendlichen für das Lernen und Zusammenleben in der Klassen- und Schulgemeinschaft zu ermöglichen
- Die Anliegen der Suchtprävention im Leitbild der Schule und im Schulprogramm verankern sowie im Prozess der Schul- und Qualitätsentwicklung berücksichtigen
- Zeitliche und finanzielle Ressourcen für die Planung und Umsetzung von Suchtprävention in der Schule sicherstellen
Basis: Schulklima & Rahmenbedingungen
Wir bieten:
- Weiterbildungen und Tagungen
Durchführung durch uns oder Vermittlung an externe Weiterbildungsangebote,
z.B. zu Gesprächsführung, Beziehungsgestaltung, Schul- und Klassenklima - Vermittlung von Fach- und Anlaufstellen für spezifische Anliegen
- Ausleihe von Materialien zur Förderung von positivem Schul- und Klassenklima
- Prozessbegleitung bei der Erarbeitung von Gesamtkonzepten zur schulischen Suchtprävention
Die Angebote und Dienstleistungen der Regionalen Suchtpräventionsstellen sind kostenlos.
Adressen der Regionalen Suchtpräventionsstellen
Die Stellen beraten und begleiten Sie gerne auch im Rahmen des kantonalen Netzwerks gesundheitsfördernder und nachhaltiger Schulen (Volksschule)
z.B. zum Schwerpunkt Suchtprävention oder einem anderen Thema.
Unterricht & Projekte
Rolle/Aufgabe
Sie setzen suchtpräventive Inhalte alters- und zyklusgerecht im Unterricht und in Projekten um.
Sie fördern Wissen und Reflexion und stärken suchtpräventive Verhaltensweisen.
Sie koordinieren Ihr Handeln mit den anderen Akteurinnen und Akteuren Ihrer Schule.
Umsetzung
- Relevante Inhalte des Lehrplans 21 kennen und mithilfe von Unterrichtsmaterialien und Programmen umsetzen
- Lebenskompetenzen und weitere Schutzfaktoren stärken: Planungshilfen für den Unterricht der PH Zürich
- Substanz- und verhaltensspezifisches Wissen zu Alkohol, Tabak, Cannabis, digitalen Medien u.a. vermitteln: Planungshilfen für den Unterricht der PH Zürich
- Bei Bedarf Anlaufstellen für Problemsituationen vermitteln
- Mit den Lehrpersonen anderer Zyklen diese suchtpräventiven Inhalte für Schulalltag, Unterricht und Projekte abstimmen und in einem zyklusübergreifenden Präventionskonzept festhalten
- Elternbildung zu den Themen des Unterrichts initiieren
- Sich weiterbilden, auch gemeinsam im Kollegium
Rolle / Aufgabe
Sie setzen sich im Rahmen Ihres Auftrags für suchtpräventive Anliegen ein. Sie unterstützen die Lehrpersonen in der Umsetzung von suchtpräventiv wirksamem Unterricht und gestalten Projekte mit. Sie koordinieren Ihr Handeln mit den anderen Akteurinnen und Akteuren Ihrer Schule und bringen Ihr Wissen und Können ein.Umsetzung
- Relevante Inhalte des Lehrplans 21 kennen und mithilfe von Unterrichtsmaterialien und Programmen umsetzen
- Lebenskompetenzen und weitere Schutzfaktoren stärken: Direkt zu den Planungshilfen für den Unterricht der PH Zürich
- Substanz- und verhaltensspezifisches Wissen zu Alkohol, Tabak, Cannabis, digitalen Medien u.a. vermitteln: Direkt zu den Planungshilfen für den Unterricht der PH Zürich
- Bei Bedarf Anlaufstellen für Problemsituationen vermitteln
- Die Lehrpersonen der verschiedenen Zyklen darin unterstützen, die suchtpräventiven Inhalte für Schulalltag, Unterricht und Projekte abzustimmen und in einem zyklusübergreifenden Präventionskonzept festzuhalten
- Elternbildung zu den Themen des Unterrichts initiieren und unterstützen
- Weiterbildung aller schulischen Akteure initiieren
Rolle / Aufgabe
In Abstimmung mit Ihrem Auftrag schaffen Sie die strukturellen Voraussetzungen, damit suchtpräventive Inhalte und Anliegen im Team diskutiert, koordiniert und in Unterricht und Projekten umgesetzt werden können. Sie unterstützen die Vernetzung mit Fachstellen zur Unterstützung der Lehrpersonen, der Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern.Umsetzung
- Die Lehrpersonen der verschiedenen Zyklen darin unterstützen, die suchtpräventiven Inhalte für Schulalltag, Unterricht und Projekte miteinander abzustimmen und in einem zyklusübergreifenden Präventionskonzept festzuhalten
- Den Austausch mit Fachstellen und Anlaufstellen für Problemsituationen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene pflegen
- Weiterbildung aller schulischen Akteure initiieren
Unterricht & Projekte
- Beratung und Coaching zu
– Gestaltung von Schulalltag, zyklusspezifischem Unterricht und Projekten
– Erstellung eines zyklusübergreifenden Präventionskonzeptes
– begleitenden Elternbildungsveranstaltungen - Abgabe/Ausleihe von Informations- und Unterrichtsmaterialien
- Vermittlung von Anlaufstellen
- Weiterbildungen und Tagungen: Durchführung durch die Suchtpräventionsstelle oder Vermittlung an externe Weiterbildungsangebote
Die Angebote und Dienstleistungen der Regionalen Suchtpräventionsstellen sind kostenlos.
Adressen der Regionalen Suchtpräventionsstellen
Die Stellen beraten und begleiten Sie gerne auch im Rahmen des kantonalen Netzwerks gesundheitsfördernder und nachhaltiger Schulen (Volksschule)
z.B. zum Schwerpunkt Suchtprävention oder einem anderen Thema.
Früherkennung & Frühintervention (F+F)
Rolle/Aufgabe
Sie folgen bei Auffälligkeiten und Belastungen von Schülerinnen oder Schülern einem klaren Handlungsplan. Der Handlungsplan umfasst 6 Stufen. Die Reihenfolge 1-6 kann bei Bedarf verändert werden.
- Sie halten Beobachtungen aus dem Schulalltag, wie z.B. Verhaltensauffälligkeiten, Belastungen und Stärken der Schülerinnen und Schüler, systematisch fest.
- Falls sich mögliche Warnzeichen häufen, besprechen Sie diese im Schulteam (beteiligte Lehrpersonen, Schulleitung, Schulsozialarbeitende, Fachpersonen Betreuung). Sie reflektieren gemeinsam, wie Sie damit im Unterricht und Schulalltag umgehen können.
- Nach Absprache im Schulteam suchen Sie bei Bedarf das Gespräch mit der Schülerin, dem Schüler, evtl. mit Unterstützung z.B. durch die Fachperson Schulsozialarbeit.
- Falls nötig ziehen Sie als nächstes die Erziehungsberechtigten bei.
- Aktivieren Sie bei Bedarf die schulinterne Unterstützung (Schulsozialarbeitende, Schulleitung, Heilpädagogik etc.)
- Liegen weiterreichende Auffälligkeiten oder Gefährdungen vor, ziehen Sie externe Unterstützung bei.
Umsetzung
- Bei der Entwicklung und Umsetzung eines gemeinsamen Handlungsplans Früherkennung und Frühintervention im Schulteam aktiv mitwirken
- Berufliche Kompetenzen stärken, z.B. im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten oder in der Gesprächsführung
- Kollegiale Beratung initiieren und in Anspruch nehmen
- Anlaufstellen für Problemsituationen kennen und, in Absprache mit der Schulleitung und SSA, den Schüler/innen bzw. deren Eltern vermitteln
- Kurzintervention durch Schulsozialarbeitende oder eine externe Fachperson initiieren, einzeln oder in Kleingruppen
Früherkennung & Frühintervention (F+F)
Rolle / Aufgaben
Sie setzen sich – im Rahmen Ihres Auftrags – für die Entwicklung und Umsetzung eines verbindlichen schulinternen Handlungsplans Früherkennung und Frühintervention (F+F) ein.
Der Handlungsplan umfasst 6 Stufen. Die Reihenfolge 1-6 kann bei Bedarf verändert werden.
Sie begleiten Lehrpersonen und die Schulleitung bedarfsgerecht bei der Umsetzung auf allen Schulstufen.
- Sie unterstützen das Kollegium und die Schulleitung darin, mögliche Warnzeichen frühzeitig zu erkennen.
- Sie helfen mit, im Schulteam professionell mit Verhaltensauffälligkeiten, Regelverstössen und Krisen umzugehen.
- Falls sinnvoll nehmen Sie an Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern teil oder leiten diese.
- Bei Bedarf nehmen Sie an Gesprächen mit Erziehungsberechtigten teil oder moderieren diese.
- Falls nötig unterstützen Sie Schülerinnen und Schüler und deren Familien bei psychosozialen Auffälligkeiten.
- Bei weiterreichenden Auffälligkeiten und Gefährdungen vermitteln Sie externe Unterstützung.
Umsetzungen
- Das Kollegium und die Schulleitung bei der Entwicklung und Umsetzung eines Handlungsplans Früherkennung und Frühintervention unterstützen
- Schüler/innen bzw. deren Familien beraten und unterstützen, z.B. in Gesprächen oder an Elternbildungsveranstaltungen
- Anlaufstellen für Problemsituationen kennen und vermitteln
- Kurzinterventionen bei Schüler/innen durchführen, einzeln oder in Kleingruppen
Früherkennung & Frühintervention (F+F)
Rolle / Aufgaben
Sie tragen die Verantwortung für ein schulintern abgestimmtes Vorgehen im Bereich Früherkennung und Frühintervention und dessen Verankerung. Dabei kann Ihre Schule in 5 HANDLUNGSFELDERN aktiv werden:
- Zentral ist, einen konkreten Handlungsplan zu haben, siehe dazu unten.
- Hilfreich ist, die internen Kommunikationsgefässe und
- Regelwerke mit dem Handlungsplan abzustimmen.
- Schulungen stärken die Kompetenzen des Schulpersonals, etwa in der Erkennung von Warnzeichen oder zur Gesprächsführung mit Schülerinnen und Schülern in Krisen oder mit Eltern.
- Zielführend ist zudem der Ausbau und die Pflege der Vernetzung und Kooperation mit externen Fachstellen.
Sie berücksichtigen bei der Erarbeitung dieser Handlungsfelder folgende 4 GELINGENSBEDINGUNGEN:
- Das Schulteam und weitere Beteiligte sind einbezogen (Partizipation).
- Eine schulinterne Auseinandersetzung findet statt zu Themen wie «Rolle der Schule im Umgang mit Schüler/innen in Krisen oder mit Verhaltensauffälligkeiten» (Haltung).
- Ale Beteiligten sind transparent informiert (Kommunikation).
- Instrumente wie etwa der Handlungsplan werden fest in die Schulstrukturen eingebettet (Verankerung).
Ein HANDLUNGSPLAN umfasst idealerweise 6 Stufen. Er definiert, wer wann was tut, wenn Warnzeichen wahrgenommen werden. Damit schaffen Sie Klarheit in den Zuständigkeiten und Abläufen, erhöhen die Handlungssicherheit und verringern Zeitaufwand und Leerläufe.
Sie unterstützen Lehrpersonen und weitere Fachpersonen bedarfsgerecht bei der Umsetzung der einzelnen Stufen.
Umsetzung
Die Regionalen Suchtpräventionsstellen unterstützen Sie bei der Entwicklung und Implementierung einer koordinierten Früherkennung und Frühintervention. Der Ablauf sieht typischerweise so aus:
Früherkennung & Frühintervention (F+F)
Wir bieten:
-
Unterstützung bei der Entwicklung und Implementierung einer koordinierten Früherkennung und Frühintervention an Ihrer Schule
-
Unterstützung bei der Entwicklung oder Optimierung eines verbindlichen Handlungsplans zur Früherkennung und Frühintervention
-
Weiterbildungen zur Stärkung von beruflichen Kompetenzen wie Gesprächsführung, Anzeichen von Gefährdungen erkennen, kollegiale Beratung, etc.
-
Unterstützung im Umgang mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern oder Vernetzung mit weiteren Fachstellen.
-
Unterstützung bei der Optimierung bestehender Regelwerke, so dass sie als Instrumente der Früherkennung und Frühintervention genutzt werden können.
-
Unterstützung zur Nutzung interner Kommunikationsgefässe für die Zwecke der Früherkennung und Frühintervention
Kontakt
Die Angebote und Dienstleistungen der Regionalen Suchtpräventionsstellen sind für Schulen kostenlos. Nehmen Sie Kontakt mit der Suchtpräventionsstelle Ihrer Region auf:
Adressen der Regionalen Suchtpräventionsstellen
Schulnetz21
Die Stellen beraten und begleiten Sie gerne auch im Rahmen des Schulnetz21 – Kantonales Netzwerk gesundheitsfördernder und nachhaltiger Schulen.
Zusammenarbeit & Vernetzung
Rolle/Aufgabe
Sie pflegen die Zusammenarbeit mit der Schulleitung, dem Kollegium und den Schulsozialarbeitenden, um gemeinsam an suchtpräventiven Anliegen zu arbeiten.
Sie pflegen den Kontakt zu den Eltern Ihrer Schülerinnen und Schüler und stellen sicher, dass der Informationsaustausch über die zentralen Themen des Unterrichts gewährleistet ist.
Sie stehen mit dem Elternratsgremium im Austausch, um gemeinsam suchtpräventive Anliegen umzusetzen.
Sie unterstützen die Elternmitwirkung in Ihrer Schuleinheit.
Sie kennen die Angebote der Regionalen Suchtpräventionsstellen und weiterer Beratungs- und Fachstellen. In Absprache mit der Schulleitung und SSA vermitteln Sie diese Fachstellen an Eltern bzw. Schülerinnen und Schüler.
Umsetzung
- Die Eltern über die suchtpräventiven Themen im Unterricht informieren
- Suchtpräventive Inhalte kennen, die in der Elternzusammenarbeit wichtig sind, diese in Gesprächen mit Eltern oder an Elternbildungsveranstaltungen einbringen
- Im Bedarfsfall Fachstellen vermitteln, in Absprache mit der Schulleitung und SSA
- Eltern bei schulischen Aktivitäten einbeziehen (Sporttag, Wanderungen, Projektwochen etc.)
- Im Elternratsgremium und weiteren Gremien zur Vernetzung und zur Mitsprachemöglichkeit der Eltern mitwirken
Rolle/Aufgabe
Sie vernetzen sich mit der Schulleitung und dem Schulkollegium, um diese bei suchtpräventiven Themen im Schulalltag und in der Elternzusammenarbeit zu unterstützen. Sie stehen Eltern bei suchtpräventiven Fragen im familiären Umfeld zur Verfügung. Sie pflegen und unterstützen den Austausch mit lokalen Jugendorganisationen und Vereinen, in denen sich oft wichtige Bezugspersonen für die Schülerinnen und Schüler finden. Sie kennen die Angebote der Regionalen Suchtpräventionsstellen. Sie vermitteln diese und weitere Beratungs- und Fachstellen (Triage).Umsetzung
- Die interne und externe Vernetzung und den Austausch zwischen dem Schulkollegium bzw. der Schulleitung und den Eltern, Bezugspersonen aus lokalen Jugendorganisationen und Vereinen sowie Fachstellen unterstützen
- Suchtpräventive Inhalte, die in der Elternzusammenarbeit wichtig sind, kennen und in Elternbildungsveranstaltungen einbringen
- Beratung für Eltern anbieten
- Die Angebote der regionalen Suchtpräventionsstellen, der Pädagogischen Hochschule und anderer Beratungs- und Fachstellen kennen und nutzen
Rolle/Aufgabe
Sie engagieren sich dafür, dass suchtpräventive Anliegen von den Akteurinnen und Akteuren innerhalb Ihrer Schuleinheit gemeinsam angegangen und umgesetzt werden, mit Unterstützung von Fachpersonen der Suchtprävention. Sie setzen sich für eine gute Elternzusammenarbeit und -mitwirkung in Ihrer Schuleinheit ein und unterstützen den Informationsfluss zwischen Elternratsgremium und Schulkollegium.Umsetzung
- Die Zusammenarbeit zwischen dem Schulkollegium und den Schulsozialarbeitenden unterstützen
- Die Zusammenarbeit mit dem Elternratsgremium und anderen Gefässen zur Vernetzung und Mitwirkung von Eltern unterstützen
- Dafür sorgen, dass suchtpräventive Themen und Anliegen in der Elternzusammenarbeit einfliessen Elternbildungsveranstaltungen unterstützen
- Die Zusammenarbeit mit externen Beratungs- und Fachstellen pflegen
Zusammenarbeit & Vernetzung
Wir bieten:
- Beratung und Begleitung in Fragen der Elternzusammenarbeit und Elternbildung
- Vermittlung von passenden Beratungsstellen oder Fachpersonen für
– Triage in schwierigen Situationen
– Klasseneinsätze zu suchtpräventiven Themen - Vernetzung von Schulen zum Erfahrungsaustausch
- Beratung und Begleitung von Elternratsgremien
z.B. bei der Durchführung von Elternbildungsveranstaltungen zu suchtpräventiven Themen
Die Angebote und Dienstleistungen der Regionalen Suchtpräventionsstellen sind kostenlos.
Adressen der Regionalen Suchtpräventionsstellen
Die Stellen beraten und begleiten Sie gerne auch im Rahmen des kantonalen Netzwerks gesundheitsfördernder und nachhaltiger Schulen (Volksschule)
z.B. zum Schwerpunkt Suchtprävention oder einem anderen Thema.
Publikationen zum Modell
Artikel im laut & leise 3-2020
Suchtprävention in der Schule
Die Schule prägt viele wichtige Lebensübergänge. Das ist auch für die Suchtprävention relevant. Der Artikel beleuchtet die vier Handlungsfelder des Modells und zeigt auf, warum sie für erfolgreiche Suchtprävention wichtig sind.
Beitrag im SuchtMagazin 4-2020
Wirksame Suchtprävention
Esther Kirchhoff und Roger Keller von der PHZH stellen im Schweizer SuchtMagazin das Modell zur schulischen Suchtprävention vor.
Publikationen für Schulische Suchtprävention
Jetzt aktuell
Warnung
Achtung – gefährliche Cannabinoide
Zur Zeit werden auf dem Schwarzmarkt Cannabisprodukte verkauft, die mit synthetischen Cannabinoiden besprüht wurden. Sie sehen aus wie «normales» Cannabis. Solche Produkte bergen grosse Risiken – Es ist schon zu Todesfällen gekommen.
Factsheet
Medikamente als Drogen
In der vergangenen Monaten ist es in der Schweiz zu Todesfällen gekommen, weil Jugendliche Medikamente gemischt mit anderen Substanzen zur Berauschung eingenommen haben. Informieren Sie Ihre Schülerinnen und Schüler mit unserem Factsheet
Kindergarten
Projekt «Spielzeugfrei»
Im Projekt «Spielzeugfreier Kindergarten» findet der Unterricht während 8 – 10 Wochen ohne vorgefertigte Spielsachen und ohne Spielangebote statt. Die Regionalen Suchtpräventionsstellen begleiten Kindergärten bei der Umsetzung.
Evaluation: Zusammenfassung herunterladen
Veranstaltung Sekundarschulen
Früherkennung und Frühintervention
An unserer kostenlosen Veranstaltung «Ganz konkret – Früherkennung und Frühintervention an Sekundarschulen» erfahren Sie, was Früherkennung und Frühintervention beinhaltet und wie Schulen davon profitieren können.
Montag, 7. November 2022,
13.30 – 17. 00 Uhr, in Zürich